Unsere 10 liebsten Küchengeräte

unsere 10 liebsten Küchengeräte

Thomas und ich stellen hier unsere 10 liebsten Küchengeräte vor.

Sie sind deshalb unsere Favoriten, weil sie unseren veganen Kochalltag erleichtern, es einfach Spaß macht, mit ihnen zu arbeiten oder aber, weil sie die Lebensmittel schonend behandeln und das Beste aus ihnen herausholen.

Grundsätzlich mag ich gerne manuell angetriebene Geräte und ich benutze nur elektrische Küchenhelfer, wenn es gar nicht anders geht. Kuchenteige habe ich seit Jahren schon nicht mehr mit dem Mixer angerührt, sondern mit dem Schneebesen oder per Hand.

Strombetrieben, aber unvermeidbar für Grüne Smoothies: mein BIANCO puro. Ich habe lange überlegt, ob ich soll oder nicht. Die Smoothies, die ich mit dem Pürierstab gemacht habe, waren allerdings nicht schön. Grünkohl zum Beispiel wurde nicht so zerkleinert, daß das Ergebnis annähernd cremig und sämig war und ich hatte wenig Freude an den Resultaten. Heute mache ich im Bianco Puro nicht nur Smoothies, sondern auch Eis aus gefrorenen Früchten. Ich koche darin auf die Schnelle leckere Cremesuppen und  ich mache meine Sojamilch damit.

Ich vermeide auch unnötigen Müll damit: Gemüseabfälle mixe ich darin zu einem dicken Püree, mit dem ich meine Saucen andicke. Weil ich das heiße Püree in kleine Schraubgläser fülle, hält es recht lange, so daß ich immer welches im Kühlschrank habe. Das Püree ist auch gut als Basis für Aufstriche geeignet.

Der Zauberstab

Mein zweiter Favorit in der Küche ist mein ESGE-Zauberstab. Ich habe früher diverse 9EUR-Modelle zerschlissen, aber der Zauberstab hält schon viele Jahre. Damit mache ich mir sehr oft heiße Milch: einfach 250 ml heißes Wasser mit 2 Esslöffeln Mandelmus und eventuell 2-3 Datteln aufmixen, fertig  ist die Milch. Ein ordentlicher Teelöffel Kakao dazu gemixt, schon steht der Seelentröster nach einem miesen kalten Tag bereit.  Es ist vielleicht nicht ganz die traditionelle Zubereitungsart,  aber meinen Matcha mixe ich mir damit auch morgens mit Mandelmilch oder Kokosöl plus heißem Wasser.
Das Hauptargument für den Zauberstab war für mich, dass der Mixstab aus Metall ist, also Mal eben in einen heißen Topf gehalten werden kann und es gibt einiges an Zubehör dafür. Ich nutze zum Beispiel gerne einen verschlossenen Mixbehälter, wenn ich kleine Mengen Gewürze kleinkriegen will. Eine Zimtstange habe ich mit meinem Mörser und Muskelkraft nämlich noch nicht zu Pulver verarbeitet bekommen.

Omas Rührfix

Sahne schlage ich mit dem Rührfix, kennt den noch jemand von früher? Das ist ein Erbstück, wenn ich es anschaue, sehe immer meine lächelnde Oma in ihrem Hauskittel vor mir, den Rührfix vor die Brust geklemmt und in meiner Erinnerung duftet es nach Waffeln. Der Rührfix ist außerdem eine Zitruspresse, die ich jeden Tag benutze. Bis vor wenigen Jahren gab es den Rührfix immer noch neu zu kaufen, leider das ist nun Geschichte.  Aber wieso nicht einfach gebraucht kaufen? Wenn nicht auf dem Flohmarkt, dann über ebay ist es kein Problem, so ein nostalgisches Küchenkultstück zu finden. Ich finde es gut, alte Dinge weiterzuverwenden und den Lebenszyklus unendlich auszudehnen, damit so wenig Müll wie möglich entsteht.

Der Zestenreißer

Der Zestenreißer ist auch so einer, den ich nicht mehr hergebe. Meiner ist von Rösle, weil ich grade bei Küchenutensilien schnell gelernt habe, daß viele Billigteile eine kurze Lebensdauer haben und in Ihrer aktiven Zeit wenig Spaß machen können. Ich erinnere mich an eine 5-DM-Vierkantreibe vom Möbelschweden, die ruckzuck stumpf war und von Anfang an schwer zu reinigen. Naja, der Zestenreißer: weil ich die Zitruspresse vom Rührfix jeden Tag nutze, ist klar, dass ich viele Zitrusschalen entsorge, aber ich finde es schade, wenn nicht alles genutzt wird, was nützlich ist. Früher habe ich deswegen die Zesten immer mit dem Obstmesser abgesäbelt, aber es blieb immer von der weißen Haut dran hängen, und die ist bitter. Heute nehme ich den Zestenreißer und habe immer frische bzw. später dann getrocknete Zitrusschale zum Backen oder Dekorieren und Würzen von Speisen zur Hand. (Im Bild wird der Zestenreißer von WMF angezeigt)

Und als Letztes die Microplane-Reiben. Oh die sind toll. Ich wollte das erst nicht glauben, weil ich immer skeptisch bin, wenn „Alle“ irgendetwas toll finden. Aber damit raffel ich wirklich auf die Schnelle Gemüse für Bratlinge, Salat oder Möhrenkuchen und wenn ich einen Block veganen Käse da habe, raspel ich mir den gerne über einen Teller Nudeln. In allen Fällen sind Nägel und Fingerkuppen drangeblieben, weil die Reiben wirklich sehr scharf sind. Von den vorhin erwähnten 5-DM-Reiben habe ich die eine oder andere Narbe zurückbehalten, damit habe ich einige blutige Massaker in der Küche veranstaltet. Mandeln und Nüsse mahle ich allerdings meinen Fingern zuliebe auch mit den tollen Microplane-Reiben nicht, und das kann auch ein Hochleistungsmixer nicht so gut wie (m)eine richtige Mandelmühle mit Handkurbel, die ich um jeden Preis mit auf die einsame Insel nehmen würde.

Das waren meine fünf von unseren zehn liebsten Küchengeräten.

Thomas, was sind denn Deine fünf besten Küchenutensilien?

Hallo Nicole, ich glaube, den Zestenreißer werde ich mir auch besorgen, wie oft soll man z.B. die Schale einer abgeriebenen Zitrone im Kuchen verwenden … und ich liebe Zitronenkuchen – da  ist dieser Zestenreißer – ich muß zugeben, das Wort hatte ich vorher noch nie gehört – bestimmt sehr nützlich.

Aber hier kommen sie, meine 5 aus der Serie: unsere 10 liebsten Küchengeräte

Schneebesen

Es war ein Geburtstagsgeschenk. Erst dachte ich, „nanu, was ist das für ein Knubbelding“, doch es dauerte nicht lange, bis ich es in holmscher Manier als Schneebesen identifizierte.  Ab der ersten Nutzung war ich begeistert. Oft mache ich Soßen, startend mit einer Mehlschwitze. Rückblickend sind mir alle ohne diesen Knubbelschneebesen nicht gelungen – die Soßen waren immer voller Mehlknubbel. Jetzt bleiben die Knubbel am Besen. Echt cooles Ding.

Espressokocher

Ich hab sie alle durch: die stinknormale Kaffeemaschine, eine Maschine mit Vorbrühfunktion, die teure Espressomaschine mit Milchaufschäumung …, doch mir schmeckt der Kaffe immer noch am besten aus diesem einfachen Espressokocher. Wenn die Maschine losröchelt, stelle ich die Gasflamme aus, warte noch ein wenig, während der Kaffeeduft sich in der Küche ausbreitet und die heiße Sojamilch darauf wartet, sich mit dem schwarzen Gold zu paaren. Aus dieser Verbindung geht ein köstlicher Milchkaffee hervor. Wenn die Sojamilch heiß ist, dann stockt sie nicht und wenn ich Zeit genug habe, schäume ich sie auf und fertig ist der Kaffee Latte.

KoMo Getreidemühle und Flocker

Als mir klar wurde, dass über 80% der Inhaltsstoffe in gemahlenem Mehl und in den Müsliflocken durch Lagerung und Lichteinwirkung verloren gehen, gönnte ich mir diese Kombi aus Mühle und Flocker. Bei der ersten Variante, hatte ich einen manuellen Flocker. Doch grad morgens für 3 Leute Körnern flocken, per Hand, unter Zeitdruck (ja, ich hätte eher aufstehen können…), da hat sich für den rechten Arm das Fitnesstraining erübrigt. Ich hab dann aber ein paar Euro draufgelegt und konnte den Handflocker in einen Elektroflocker eintauschen. Jetzt genießen wir das Gefühl, die 100% power aus den Körnern zu uns zu nehmen – und allein das Gefühl bringt Energie. Also diese Investition hat sich wahrlich gelohnt.

Braun Multiquick

Nach 15 Jahren hat unser Zauberstab seinen Geist aufgegeben. Als ich dann dem Braun Multiquick stand, war ich von der schnurlosen Variante begeistert – unsere Steckdosen an der Küchenzeile sind echt ungünstig angebracht. Diese Mixfreiheit ist einfach grandios. Zudem gibt es einen Zerkleinerer dabei – den nutze ich nun, um z.B. veganes Parmesan zu machen. Echt praktisch das Dingen und mit genügend Power versehen, macht es einfach Spaß, damit zu arbeiten. Also was Nicoles Zauberstab, ist mein Multiquick …

Gemüsebürste

Ich habe sie wieder entdeckt: die Gemüsebürste. Gerade für Möhren ist sie super, denn mit dem Sparschäler geht das Beste der Möhre verloren, denn das sitzt ja bekanntlich unter der Haut – äh, Schale – jetzt werden die Möhren ordentlich geschrubbt. Diese REDECKER Gemüsebürste ist aus Kokos, super verarbeitet und geht dem stärksten Schmutz an den Kragen, also auch für Kartoffeln gut geeignet.

Das waren sie, unsere 10 liebsten Küchengeräte – sie erleichtern uns den Alltag oder es macht uns einfach Spaß, damit zu arbeiten. Womit arbeitest Du gerne und warum? Schreib Deine Erfahrungen, Tipps, Hinweise und Meinungen in die Kommentare – wir freuen uns auf regen Austausch.

Eure Nicole, Euer Thomas

2 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Meine 10 liebsten Küchengeräte.
    Ich bin ein Gerätejunkie, ehrlich und wenn mal der Strom ausfallen sollte, werden wir verhungern !
    Am allerwichtigsten ist mein Vitamix. Der läuft täglich und macht mich froh, obwohl er brüllt, wie ein Löwe.
    Ebenfalls täglich benutze ich den Personal-Blender, für die kleine Portion Müslimilch, immer roh und vegan, die tägliche Salatsoße, zum mahlen kleiner Mengen oder den to-go Becher Schokimilch.
    Ich backe mein Brot selbst und bekomme die Kriese, wenn ich daran denke, den Teig kneten zu müssen. Also benutze ich die Kitchen-Aid. Nicht alleine zum rühren und kneten, sondern auch der, rein vegane, Fleischwolf leistet gute Dienste, die Gemüsereiben sind phantastisch und, als das Ding mal zur Reparatur war, dachte ich, ich würds nicht überleben !
    Die Getreidemühle benutze ich fürs Brotmehl genauso wie für den EL Hirsemehl, absolut unverzichtbar.

    Aber es geht auch manuell mit einem Börner V-Hobel und der Körnerquetsche. Meine Zesten reiße ich mit der rasiermesserscharfen Wasweißichreibe und ein gutes Messer findet auch Gebrauch.

    • Hallo Nic,

      ja, die hilfreichen Küchengeräte, wenn die mal ausfallen oder fehlen – im Momnet ist unsere Salatschleuder wie vom Erboden verschluckt … so ist die Salatsoße desöfteren mal sehr flüssig oder das Küchenhandtuch muß als Schleuder her halten … Danke für Deinen ausführlichen Kommentar! LG, Thomas

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